· 

Ist das, was ich tue, überhaupt "echtes" VanLife?

   

 

Als ich diesen Blog begann und mich immer öfter auf den Blogs der anderen Herumtreiber/innen umsah, hatte ich das Gefühl, ich müsste eine ganz neue Sprache lernen. Dort war von der Homebase, den Roadtrips, Finden von Spots, Roomtours und digitalen Nomaden die Rede - und eben auch von VanLife.

 

Viele der Begriffe finde ich mittlerweile sehr passend und verwende sie gerne. Warum auch nicht? Andere wiederum wollen mir einfach nicht über die Lippen gehen.

  

Zwiegespalten war ich mit dem Wort VanLife, das mir plötzlich überall begegnete und das mir erstmal sehr fremd war. Denn: mein Bus ist für mich ein Bus - und kein Van. Life bedeutet für mich das gesamte Leben betreffend und ich lebe nun einmal nicht dauerhaft im Bus. "Darf" ich also das, was ich tue VanLife nennen Dazu kamen die vielen Bilder von dünnen, knapp bekleideten, sich räkelnden jungen Damen, die bei geöffneter Hecklappe auf eine einsame Landschaft schauen.  Damit kann und will ich mich definitiv nicht identifizieren.

  

Warum verwende ich das Wort VanLife trotzdem immer wieder?

Weil er für mich sehr gut das Leben des normalen Alltags im Bus ausdrückt. Denn den Großteil der Zeit verbringe ich nicht im Bus, weil ich im Urlaub bin, sondern weil er mein Zuhause ist, wenn ich beruflich unterwegs bin. Oft wochenlang, manchmal auch mehrere Monate. Dann ist nämlich dort mein Alltagsleben, das organisiert sein will. Insofern passt das für mich mittlerweile ganz gut. Das "Van" finde ich immer noch ein bisschen doof, aber BusLife fand ich noch blöder ... :-). So bin ich also eine "halbscharige" VanLiferin - wie man in Bayern sagen würde. Passt.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0