Was haben wir in den letzten Jahren an Zeit vergeudet mit Suchen. Suchen nach Taschenlampen, Flaschenöffnern, Ladekabeln, Müllbeuteln, Badehosen, Autoschlüsseln oder Kerzen.
Da haben wir uns vorgenommen: im Bus wird alles anders. Dort haben wir zwar weniger Platz, aber wir wollen auch weniger Zeug mitnehmen - so der Vorsatz (Stichwort Minimalismus). Und wir haben viele - aber nicht zu viele - Staufächer, in denen jedes Teil seinen festen Platz bekommen kann.
Um die Wartezeit auf den Bus zu verkürzen, haben wir uns schon einmal Gedanken gemacht, wo was hinkommt. Und dabei jedes Stück genau unter die Lupe genommen, ob es auch wirklich notwendig ist. Wohl wissend, dass sich im Laufe der Zeit ohnehin viel unnützer Kram ansammelt, wollten wir so wenig wie möglich vom Wohnwagen in den Bus umquartieren.
Wichtig war für uns, dass wir die Dinge nicht einmal hierhin und mal dorthin packen, sondern jedes Fach und jeder Schrank eine Oberkategorie hat. So ist z.B. die Schublade unter der Sitzbank unsere "Bäh"-Schublade: ist also für Trockentoilette, Müllbeutel und Schuhe. In der großen Lade über der Sitzbank sind alles Technische (Ladekabel etc.), Spiele und Leuchten untergebracht. In den Schränken im Kofferraum die Werkzeuge, Kanister, Stromkabel, Schaufel&Besen usw. Und im Küchenschrank natürlich das Geschirr (rechts) und Essensvorrat (links) samt Extra-Wasch- und Dusch-Fach.
Doch meist sind es genau die Dinge, die keine eindeutige Zuordnung haben, bei denen man ständig auf der Suche ist: Autoschlüssel (hängt jetzt an immer dem gleichen Haken am Regal), Bedienungsanleitungen (alle in einem der Handschuhfächer), Taschenlampe (im Besteckfach), Einkaufstaschen (in Fahrersitztasche), Kugelschreiber (im kleinen Handschuhfach) ... . Dazu haben wir noch eine Tasche aufgehängt und dort landet alles, was nur temporär im Bus ist.
Wenn wir länger unterwegs sind, dann kommt unsere große Alubox (80cm breit) mit, die genau auf die Bettverlängerung passt und in der sich der ganze Camping-Kram befindet: Austausch-Gasflasche, Spaten, Heringe, Sonnenmilch, Badetücher, Sonnensegel usw.
Nachtrag: Auf unserer ersten etwas längeren Tour haben sich diese festen Plätze absolut bezahlt gemacht. Wir mussten so gut wie nie etwas suchen. Hoffen wir, dass es so bleibt.
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