Wer im CamperVan unterwegs ist, ist der Natur in besonderem Maße ausgesetzt - und das ist es, was ich auch will. Die Türe öffnen und sofort draußen sein. Klar ist es am schönsten, wenn das Wetter toll ist, also die Sonne scheint und es trocken ist.
Damit die Freude am Naturerleben auch dann bleibt, wenn das Wetter eben nicht so toll ist, habe ich nach ein paar Erfahrungen den Bus weiter aufgepeppt und damit ist er praktisch wetterfest - bis auf eine Sache.
Ich beginne zuerst mit einem Fehlkauf:
Isoliermatten für das Dachzelt - ein Flop
Immer wieder habe ich in diversen Foren von der Wärmewirkung von Isoliermatten im Schlafdach gelesen und habe dann schließlich welche von Reimo für schlappe 365 Euro bestellt - und umgehend wieder zurückgeschickt. Der Grund: Die Matten sind unglaublich unhandlich, das Anbringen im Schlafdach war total umständlich und dauert mir zu lange, dazu nehmen sie in der Aufbewahrung irre viel Platz weg. Letztlich konnte ich auch ohne diese Matten im Hubdach schlafen (siehe unten). zum Produkt
Die CaliHeat für die Beheizung des Schlafdaches
Was ich mittlerweile total liebe, ist die CaliHeat, die für eine angenehme Wärme beim Schlafen im Dachzelt sorgt - auch bei deutlichen Minusgraden (und eben ohne Thermomatten oben). Die CaliHeat ist ein Schlauch, der in das Lüftungsgitter der Standheizung geklickt und oben am Bettrand befestigt wird. Dauert nur 1 Minute, hat eine tolle Wirkung und hat ein kleines Packmaß, so dass sie dauerhaft dabei ist. Wer sich die 120€ sparen möchte, der kann das ganz einfach auch selbst und deutlich günstiger basteln: Abluftschlauch von Wäschetrockner besorgen und Befestigungen für oben und unten anbringen - fertig. zum Produkt
Isoliermatten im Fahrerhaus
Das Fahrerhaus mit den großen Scheiben dichte ich im Winter mit Thermomatten ab, was wirklich sehr viel bringt! Sie sind ganz easy in der Handhabung (Saugnäpfe, die innen an den Scheiben die Matte festhalten), sind in 2 Minuten angebracht und genauso schnell wieder abmontiert. Obwohl sie für den T6 ausgerichtet sind, passen sie bei mir nicht 100%ig, was aber nichts macht. Zur Aufbewahrung schiebe ich sie unter die Bettauflage über dem Kofferraum, dort passen sie bestens hinein. Kostenpunkt: ca. 60€. Zum Produkt
Bei starken Dauerregen bekommt der Bus eine Regenmütze
Nach fast einer Woche im starken Dauerregen in Südtirol war mir klar, dass ich auch eine Regenmütze für den Bus brauche. Denn nach 2-3 Tagen wurde der Zeltbalg innen ziemlich feucht - das war nicht so schön. Trotzdem war ich beeindruckt, von der Wasserabweisung des Zeltes, denn es regnete richtig, richtig heftig. Ich schaute mich um und entschied mich für eine Mütze für 290€ bei California-Camping, weil sie vom Prinzip her ziemlich einfach anzubringen ist und es sie auch in schönem Blau gibt. Preislich gibt es bei den Varianten nicht so große Unterschiede. Verstauen tue ich sie hinter die Euroboxen im Kofferraum, da passt sie hervorragend hin. Zum Produkt
Was ich noch suche: eine Regenmarkise über der Schiebetüre
Richtig cool fände ich eine Regenmarkise, ein Regenschild oder ähnliches, das den Regen davon abhält den Innenraum sofort nass zu machen, wenn die Schiebetüre offen ist. Gerade bei einem schönen Sommergewitter möchte ich nicht innen bei verschlossener Türe sitzen. Doch richtig gute Lösungen habe ich hier nicht gefunden. Ich werde demnächst probieren, einen Streifen Folie mit Magneten überhalb der Türe zu befestigen, vielleicht ist da ja schon eine gute Variante. Ich werde berichten.
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